Praxis für Psychotherapie (HPG) & psychologische Beratung
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Was ist Imaginative
Psychotherapie (KiP)?
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Imaginative Therapie
(KiP) mit Kindern
und Jugendlichen
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Was ist genau: Imaginative Psychotherapie (KiP)?
Dieses
Verfahren der kreativen Psychotherapie
wurde von dem Psychiater, Neurologen und Psychoanalytiker Hanscarl
Leuner
entwickelt.
Das Grundkonzept stellte er bereits Anfang der 1950er Jahre vor.
Er bezeichnet das Verfahren als „ausgesprochen tiefenpsychologisch“ und sieht Verbindungen zu anderen tiefenpsychologischen Schulen. Selbst Freud hatte sich bereits mit der Möglichkeit imaginativer Methoden befasst.
Diese Methode, früher bekannt als
Katathymes Bilderleben
, wurde seither kontinuierlich weiterentwickelt. Die neue Bezeichnung ist
Katathym imaginative Psychotherapie
.
Dieses Verfahren wirkt in die
Tiefe der Psyche
(= katathym), ist klinisch erprobt und methodisch klar aufgebaut in eine Grund-, Mittel – und Oberstufe.
Bei der
KiP
handelt es sich um eine
vom Therapeuten geleitete aktive
Arbeit am Tagtraum.
Nach einer leichten Entspannung wird vom Therapeuten ein "Bildthema" vorgegeben.
Dies wird ausgewählt nach der augenblicklichen individuellen Frage- oder Problemstellung des Klienten.
Ausgewählte Bildthemen können zum Beispiel. sein:
eine Wiese , ein Fluss, ein Berg, ein Haus – u.a.m.
Die dabei entstehenden Tagtraumbilder ermöglichen zusammen mit den Interventionen des Therapeuten eine
„ Darstellung des unbewussten Seelenlebens“.
Zusammen mit den Interventionen und Impulsen des Therapeuten können nun auf kreativem Wege neue Lösungsmöglichkeiten aufgesucht und neue Handlungsansätze imaginativ erprobt werden (Probehandeln).
Dadurch lassen sich bereits in der Vorstellung alternative Erlebnis- und Handlungsmuster etablieren und verankern.
Dies bewirkt häufig nach einigen Sitzungen bereits Übertragungen in die Alltagswirklichkeit.
Der Klient kann sich selbst in einer neuen Handlungsfähigkeit und wachsenden Selbstwirksamkeit erleben.
Diese Wende im Selbsterleben bewirkt eine Veränderung von Stimmung und Gesamtbefinden. Dadurch werden weitere innere Regelkreise stimuliert (neurobiologische Aktivierungen).
Je nach individueller Situation kann es sich bei der therapeutischen Führung einer Imagination um verschiedene Schwerpunkte handeln:
Stärkung
zur Unterstützung von Kraft und Selbstbewusstsein
Distanzierung
von belastenden Konflikten und Lebensthemen
Konfrontation
als heilende Auseinandersetzung mit aktuellen Konflikten
Entspannung
zum inneren Ausgleichen von Kräftedefiziten
Der Imagination folgt in der Regel in derselben Sitzung
· eine nachbearbeitende Darstellung im gemalten Bild oder
· im therapeutischen Sandspiel sowie
· im Nachgespräch.
Kreative Lösungen können hier ein weiteres Mal gesucht, erprobt oder gefestigt werden.
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